Kein Jagdplatz für die AfD – Kundgebung am 1. September #noafd

Liebe Freundinnen und Freunde, lieber Nachbarn,

 

am 01. September findet in Neuenhagen eine AfD Konferenz mit Gauland, Kalbitz, Poggenburg und Elsässer statt. Die Fraktionen der CDU, SPD, GRÜNE und DIE LINKE in der Gemeindevertretung Neuenhagen haben ein buntes Bürgerbündnis für Vielfalt und Demokratie initiiert. Gemeinsam mit den anderen demokratischen Parteien sowie Verbänden und gesellschaftlichen Organisationen werden wir uns klar und deutlich gegen die Ideen und Inhalte der AfD positionieren. Wir werden deutlich zu machen, dass die AfD in Brandenburg keine Mehrheit hinter sich hat! https://keine-afd-in-neuenhagen.de/

 

Wann: 01. September 10-18 Uhr

Wo: Bürgerhaus Neuenhagen

 

https://www.facebook.com/events/368254720377696/
Pressemitteilung vom Bündnis für Vielfallt

Ausgerechnet am Tag des Weltfriedens gibt es in Neuenhagen einen symbolträchtigen Zusammenschluss, der in der Gemeindevertretung vertretenen Fraktionen der Parteien CDU, SPD, Linke und Grüne. Zum 1.9. hat die AfD, die in Neuenhagen zwar durch keinen Ortsverein, aber in Märkisch-Oderland im Kreistag als Fraktion vertreten ist, eine Veranstaltung unter dem Motto „Der soziale Frieden in Deutschland in Gefahr“ angemeldet.

Pikant dabei ist, dass die im Frühjahr 2018 beantragte Veranstaltung eigentlich als „Kreisveranstaltung“ angekündigt wurde, auf dem Podium stehen nun aber stark polarisierende Vertreter der Partei aus dem ganzen Land wie André Poggenburg, Andreas Kalbitz, der umstrittene Publizist der neurechten Szene Jürgen Elsässer und der Bundesvorsitzende der Partei Alexander Gauland. Sowohl André Poggenburg, als auch Andreas Kalbitz, Landesvorsitzender der AfD, standen in Verbindung mit der inzwischen verbotenen rechtsextremen „Heimattreuen Deutschen Jugend“ (HDJ, in Anlehnung an die Hitler Jugend). Sven Kindervater (DIE LINKE) meint dazu „Wer sich so jemanden anhören möchte, macht das bewußt und weiß was er tut!“.

Die Neuenhagener Gemeindevertreter fürchten nun aufgrund des prominent besetzten Podiums nicht um den sozialen Frieden Deutschland, sondern um den Frieden in Neuenhagen und haben sich daher zu einem ungewöhnlichen Bündnis entschlossen. Georg Stockburger (Bündnis90/Grüne) stellt klar „Unser Steuergeld – unser Haus! Wer eine kleine Kreisveranstaltung anmeldet, kann daraus kein Bundes-Event machen. Und rechte Hetzer und Rassisten haben bei uns keinen Platz!“ Die Gemeindevertreter der vier Fraktionen veranstalten daher am 1.9. von 10 bis 18:00 ein Fest für Demokratie rund um das Bürgerhaus Neuenhagen und rufen gemeinsam mit dem Strausberger Bündnis für Menschlichkeit alle interessierten Bürger dazu auf, mit ihnen einen Tag der Vielfalt und Demokratie zu feiern.

„Im Gegensatz zur AfD-Veranstaltung soll das Fest für Meinungsfreiheit stehen. Wir wollen keine Meinung unterdrücken, sondern rufen zum Diskurs und natürlich auch zum gemeinsam Spaß haben auf.“ sagt Corinna Fritzsche-Schnick (CDU) und bekommt dabei Unterstützung von Marianne Hitzges (SPD) „Wir wollen durch das Fest die Demokratie und den Zusammenhalt stärken und spalterischer Hetze in Neuenhagen keinen Nährboden geben.“. Die vier ungleichen Partner haben zudem eine Petition unter dem Motto „Kein Jagdplatz für die AfD“ gestartet, die sich auf die Aussage „Wir werden Frau Merkel jagen!“ von Alexander Gauland nach der Bundestagswahl bezieht. Die Website zur Petition und der Veranstaltung ist unter www.keine-afd-in-neuenhagen.de zu erreichen.

 

Infos zur Veranstaltung der AFD finden Sie hier www.afd-mol.de